Gut besucht war die erste Offene Bühne im Oktober im Restaurant Zorbas. Das Programm war bunt gemischt, von jungen Nachwuchskünstlern bis hin zu erfahrenen Bühnenprofis.

OB_10_2013

Den Anfang am Dienstagabend machte die junge Formation „KUP“ aus Heidelberg. Ihren Namen übersetzten sie als „kurz und prägnant“. Eingeprägt hatten sich die vier Jungs beim Publikum sicherlich, denn für ihre selbstgeschriebenen Rocksongs wie „Bubble Tea“ oder „Too young“ ernteten sie viel Applaus.

Ludgar Schäfer und Heike Ofenloch aus Bürstadt sind keine Unbekannten im Ried. Schon oft hat man sie auf der Offenen Bühne und in der Umgebung erlebt. Diesmal präsentierten sie Bluesstücke, teils aus eigener Feder, teils gecovert. Auch sie kamen gut an beim Publikum. Die eigenen Stücke waren durch die Bank ruhig und lässig. Bei den Coverstücken, zum Beispiel „Unchain my heart“ begeisterte Heike Ofenloch mit ihrer rauen, starken und gleichzeitig doch irgendwie sanften Stimme.

Die Band „Alias Eye“ bezeichnet ihre Musik als Hard-Rock. Doch melodische Klänge legten sich mit unter die schnellen Gitarrenriffs, Schlagzeugbeats und die markante Stimme des Sängers. Die Mannheimer sagen von sich selbst „Wir machen Musik zum Zuhören, aber wenn ihr wollt, könnt ihr dazu auch gerne auf den Tischen tanzen.“ Auf den Tischen wurde zwar an diesem Abend nicht mehr getanzt, doch die Stimmung hielt sich trotzdem bis zum Ende. „Alias Eye“ sind alte Hasen im Musikgeschäft. Die Band hat sich im Jahr 1998 gegründet und mittlerweile ihr viertes Album mit dem Titel „In between“ heraus gebracht.

Echo Online – Melanie Prunzel, 4.10.2013